Busverkehr reduzieren während Corona?

SPD-Fraktion will Einsparungen prüfen lassen

Bereits seit dem ersten Lockdown wird das Angebot des ÖPNVs auch in Dachau deutlich geringer genutzt. Für München sprach der Chef des MVV, Dr. Bernd Rosenbusch, bereits Mitte Dezember von 25 Prozent der ursprünglichen Fahrgastzahlen – und zwar durchweg bei allen Verkehrsmitteln, also Bahn, Bus, Tram und U-Bahn. Diese Zahlen entsprechen den Beobachtungen in Dachau. In München wie auch in Dachau sinken durch die fehlenden Fahrgastzahlen die Einnahmen stark.
Gerade der 10-Minuten-Takt auf den Linien 720, 722 und 726 belastet über die Stadtwerke den städtischen Haushalt.

Die SPD Fraktion schlägt deshalb eine Prüfung vor, für die Zeit des Lockdowns den Betrieb auf das Niveau des 20-Minuten-Taktes einzuschränken. Ebenso ist zu prüfen, welche Personal- und Treibstoffkosten gespart werden, wenn z.B. in Zeiten der Ausgangssperre der Busverkehr ab 20 Uhr deutlich reduziert würde. Zu solchen Abweichungen vom bestehenden Fahrplan ist allerdings die Zustimmung des MVV notwendig, deswegen soll dies zuerst abgefragt werden. Dabei sollen natürlich weder Busse wieder verkauft, noch Mitarbeitende entlassen werden. Es geht um die Prüfung einer ressourcenschonenderen Lockdownphase im Busverkehr.

Lesen Sie hier den Prüfantrag im Stadtrat:

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