SPD im Gespräch: Anwohnerbefragung und Antrag für mehr Verkehrssicherheit und Miteinander in der Lovis-Corinth-Strasse
Während der Sommerferien hat die Dachauer SPD eine Umfrage bei den Anwohner*innen rund um die Lovis-Corinth-Straße in Dachau gestartet. Dabei ging es darum, die Meinungen und Ideen zu erfragen, wie dem zunehmenden Konflikt zwischen Anwohner*inen und Schnellradler*innen in dieser verkehrsberuhigten Straße begegnet werden soll. Ortsverein und Fraktion freuten sich über die beeindruckende Anzahl an detaillierten Rückmeldungen. Hier zeigt das wieder das Engagement der Bürger*innen für ihr Wohnumfeld, so Christa Keimerl, Fraktionsvorsitzende im Stadtrat.
Mehrheitlich sprachen sich die Anlieger*innen dafür aus, den verkehrsberuhigten Bereich noch klarer auszuweisen. Dabei wünschen sie sich eine bessere Absicherung des Spiel- und Bolzplatzbereichs „Lovis-Corinth-Straße/Johann-Sperl-Weg“. Sicherheit im Verkehr ist für die SPD-Fraktion und Verkehrsreferent Volker C. Koch ein Thema mit hoher Priorität. Eine große Mehrheit wünscht jedoch nicht die angefragte Abkopplung der Lovis-Corinth-Straße von der Moosstraße, durch die der Fahrraddurchgangsverkehr zur Lovis-Corinth-Straße geführt wird. Vielmehr regten einige Anwohner*innen aktiv an, durch eine klare und mehrfache Beschilderung und Bodenmarkierung auf den verkehrsberuhigten Bereich hinzuweisen. Auch die Anbringung von Bodenschwellen wurde mehrfach gefordert. Statt einer drastischen Durchfahrtserschwerung wird seitens der Anwohner*innen an die gegenseitige Rücksichtnahme und vernünftiges Verhalten im Straßenverkehr appelliert.
Die SPD-Fraktion wird diese Anregungen aus der Anwohnerschaft aufgreifen. In einem Antrag an die Stadtverwaltung wird die bessere Beschilderung und Markierung sowie die Installation von Bodenschwellen gefordert, um mehr Sicherheit zu erreichen. Als langfristige Maßnahme ist für die SPD auch ein separater Bahnweg entlang des Bahndamms denkbar.